Nach 5 Tagen instensivsten Kunstschaffens und parallel dem ständigen Weiteraufbau eines maroden Geländes, waren ich und die Crew endlich bereit um mehr Gäste zu empfangen. Denn am Wochenenede öffneten wir die Tore. Auf 2 Stages gab es den ganzen Tag und die halbe Nacht Musik zu hören. Der Electronic-Floor im Stall und die Castle-Stage direkt im Hof des Schlosses, auf der überwiegend Live Musik zu hören war.

Ich selbst war Mitinitatorin des Festivals und als Hauptorganisatorin eigentlich immer am telefonieren und herumlaufen. Zwischen einem Funkspruch verlegte ich noch Starkstromkabel oder montierte Lampen. Die Crew bestand aus ca. 10 Personen: den Mitgliedern von drehlirum, eigentlich einem Filmkollektiv, kombiniert mit motivierten Einzelpersonen und den Bewohner*innen des Schlossgeländes. Aber nur gemeinsam mit den Musiker*innen und den spontanen Helferleins war es möglich dieses Festival überhaupt über die Bühne zu bringen. In Erinnerung bleibt ein chaotisch schönes Projekt, mit viel Spaß und Herzblut.